Arashiyama - Bambuswald und Affenberg

Tourismus

Für Kevin

Arashiyama (嵐山) ist ein charmantes Touristengebiet in der historischen Stadt Kyoto in Japan. Seit der Heian-Zeit (794-1185) ist die Region ein beliebtes Ziel für Besucher, die atemberaubende Landschaften und ein reiches kulturelles Erbe erkunden möchten. Ob für den ikonischen Bambuswald, den Affenberg oder die alten Tempel, Arashiyama bietet ein unvergessliches Erlebnis für alle, die eine ruhigere und traditionellere Seite Japans kennenlernen möchten.

Egal zu welcher Jahreszeit, das Viertel hat etwas Besonderes zu bieten. Im Frühling verwandeln die blühenden Kirschbäume die Landschaft; im Winter erleuchten die Laternen Hanatoro den Bambuswald und schaffen eine magische Kulisse. Lassen Sie uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen von Arashiyama erkunden?

Arashiyama - Bambuswald und Affenberg

Der faszinierende Bambuswald

Eines der größten Symbole von Arashiyama ist der Bambuswald. Wenn Sie den Hauptweg entlanggehen, werden Sie von kolossalen Bambusstangen umgeben, die in den Himmel ragen und einen grünen Tunnel bilden, der mit dem Wind tanzt. Das Gefühl ist einzigartig und fast hypnotisierend, besonders in den frühen Morgenstunden, wenn der Zustrom von Touristen noch gering ist.

Mitten im Wald überrascht es nicht, historische Tempel zu finden, wie den Tenryuji, einen der wichtigsten Zen-Tempel in Kyoto, der als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet ist. Wenn Sie noch ein Stück weitergehen, können Sie einen kleinen Friedhof und einen ruhigen Park besuchen. Die Landschaft steht im Kontrast zur urbanen Bewegung der Stadt und bietet einen Rückzugsort für Reflexion und Kontemplation.

Beim Verlassen des Waldes gehen Sie zur Ponte Togetsukyo, die den Fluss Hozu überspannt. Diese Brücke, deren Name "Brücke, die den Mond überquert" bedeutet, bietet einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge. Veren Sie nicht die Gelegenheit, auf der Überquerung unglaubliche Fotos zu machen.

Togetsukyo

Der Planet der Affen

Für Abenteuerlustige ist der Iwatayama Affenberg ein Muss. Der Zugang erfordert eine etwa 25-minütige Wanderung auf einem moderaten Pfad. Oben angekommen, ist die Belohnung doppelt: eine Panoramasicht auf Kyoto und ein naher Kontakt mit japanischen Affen.

Die Tiere sind freundlich, aber es ist wichtig, die Regeln des Parks zu respektieren. Berühren Sie die Affen nicht und starren Sie sie nicht direkt an – sie könnten dies als Bedrohung interpretieren. Auf dem Gipfel des Berges gibt es eine Unterkunft, wo Sie die Affen mit Erdnüssen füttern können, die vor Ort verkauft werden. Das Erlebnis, die Affenfamilien in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, ist fesselnd und unterhaltsam, besonders für diejenigen, die mit Kindern reisen.

Wenn Sie einen Besuch planen, wählen Sie klare Tage, um einen atemberaubenden Blick auf die Stadt zu haben. Außerdem sollten Sie Wasser mitnehmen und auf den steilen Anstieg vorbereitet sein, der für einige herausfordernd sein kann.

Touristische Sehenswürdigkeiten von Arashiyama

Neben dem Bambuswald und dem Affenberg bietet Arashiyama Sehenswürdigkeiten, die herausragen. Eine davon ist die Saga-Toriimoto, eine kleine, erhaltene Straße, die auf die Meiji-Periode (1868-1912) datiert, mit traditionellen Hän und charmanten Lädchen.

Unter den Tempeln sollten Sie nicht versäumen zu besuchen:

  • Tenryuji: Der größte und bedeutendste der Gegend, mit atemberaubenden Zen-Gärten.
  • Jojakkoji: Bekannt für seine Ahornbäume, die im Herbst prächtig erstrahlen.
  • Gioji: Klein, aber beeindruckend durch die Schönheit seiner moosbedeckten Gärten.
  • Daikakuji: Ein ehemaliger kaiserlicher Palast, der in einen Tempel verwandelt wurde, mit einem malerischen See.

Eine weitere unvergessliche Erfahrung ist die Fahrt mit der Saga Scenic Railway, einem Touristenzug, der eine panoramische Strecke zwischen Bergen und dem Hozu-Fluss zurücklegt. Während der Fahrt können Sie sich auf atemberaubende Landschaften freuen, insbesondere in der Saison der roten Blätter im Herbst.

Saga

Kultur und Geschichte

Auf dem Rückweg aus dem Bambuswald können Sie das ehemalige Zuhause des Schauspielers Okochi Denjiro (1896-1962) erkunden, das für seine schönen Gärten und traditionelle Architektur bekannt ist. In der Nähe befindet sich das Haus des Dichters Mukai Kyorai, ein Schüler des berühmten Matsuo Basho. Beide Orte bieten eine Eintauchen in die Kultur und die japanische Ästhetik.

Wenn Sie im Sommer besuchen, veren Sie nicht das Ukai, die traditionelle Fischerei mit Kormoranen am Fluss Hozu. Im Winter sollten Sie das Ereignis Hanatoro genießen, das die Straßen und Wege mit bezaubernden Laternen erleuchtet und eine magische Atmosphäre schafft.

Praktische Tipps für den Besuch von Arashiyama

  • Beste Zeit: Frühling (sakura) und Herbst (rote Blätter).
  • Wie man hingelangt: Nehmen Sie den Zug der JR Sagano-Linie bis zur Station Saga-Arashiyama.
  • Gastronomie: Probieren Sie yudofu (gekochter Tofu) und lokale Süßigkeiten wie yatsuhashi.
  • Reisetipp: Kombinieren Sie den Besuch mit einem Stopp im Filmstudio. Toei Eigamura, ein Themendorf, das alte Szenarien nachstellt, die in Filmen und Dramen verwendet werden.

Abschlussüberlegungen

Arashiyama ist ein Ziel, das Natur, Geschichte und Tradition harmonisch vereint. Jede Ecke birgt eine Überraschung, sei es ein versteckter Tempel oder eine filmreife Kulisse. Reservieren Sie einen ganzen Tag, um seine Pfade, Tempel und Landschaften zu erkunden, und nutzen Sie die Gelegenheit, in die japanische Kultur auf eine authentische und unvergessliche Weise einzutauchen.

Wenn Sie Ihre Reise nach Kyoto planen, lassen Sie Arashiyama nicht aus Ihrer Liste. Wir garantieren, dass es einer der Höhepunkte Ihres Besuchs in Japan sein wird!